UNTERRICHTSKONZEPT
Übergang Schule – Beruf
Intensive Vorbereitung auf die Zeit nach der Schule
Zum Ende der Schulzeit steht die Wahl eines Berufes, einer weiterführenden Schule oder Fördereinrichtung, die Aufnahme in eine Werkstatt für behinderte Menschen oder die Wahl eines budgetierten Arbeitsplatzes an.
Dazu wird in den letzten drei Schuljahren eine intensive Vorbereitung in allen Bildungsgängen durchgeführt – im Rahmen von Unterricht und diverser berufsvorbereitender Maßnahmen. Die Jugendlichen sollen die eigenen Stärken und Interessen erkennen und notwendige Kompetenzen wie z.B. Mobilität, Selbstbewusstsein, Verantwortung, Teamfähigkeit, Methodenkompetenz und Zielstrebigkeit aufbauen. Der Schüler steht im Zentrum aller Entscheidungsprozesse.
Berufsorientierung trägt durch Unterricht, Praktika und Erkenntnissen aus dem Besuch der BIM u.a. berufsorientierter Maßnahmen zur individuellen Entscheidung über den weiteren Lebensweg bei.
In Berufswegekonferenzen beraten Jugendliche zusammen mit Eltern, Lehrkräften, Therapeuten, dem Integrationsfachdienst und Vertretern der Bundesagentur für Arbeit über den Berufsorientierungsprozess. Ein Berufswahlportfolio macht die einzelnen Maßnahmen sichtbar und dokumentiert die erbrachten Leistungen sowie erworbene Fähigkeiten und Kompetenzen der Jugendlichen.
Auch in der Phase des Übergangs von der Schule in den Beruf oder in weiterführende Fördereinrichtungen ist die Zusammenarbeit mit den Eltern und die Umsetzung und Übung der Kompetenzen, die im Unterricht erworben wurden, zu Hause bzw. in der Freizeit besonders wichtig.
Am Ende der Schulzeit sollen die Jugendlichen in der Lage sein, in freier Selbstbestimmung ihre individuellen Chancen zu erkennen und unter Ausnützung vielfältiger technischer Medien und Arbeitserleichterungen diese umzusetzen. Dabei sollen sie diese in angemessener Weise, auch im Einklang mit der familiären Umwelt in Richtung Beruf, Freizeit und Wohnen sowie in wesentlichen sozialen Strukturen nutzen können.